Fermente

Fermentieren von Lebensmitteln hat eine sehr lange Tradition und passt optimal zu einem ganzheitlichen pflanzlichen Ernährungsplan. Insbesondere in der Winterzeit, wenn es wenig Regionales und Frisches gibt, wird durch den Fermentationsprozess eine Vielzahl von wichtigen Nährstoffen aus pflanzlicher Nahrung generiert und deren Bioverfügbarkeit für den Körper erhöht. Zugleich werden schon im Vorfeld Nahrungsbestandteile die den Körper eher belasten würden, von den Bakterienkulturen weitgehend beseitigt. Fermente fördern auch die Verdauung und helfen somit, die Darmgesundheit zu erhalten. Fermentieren ist auch geeignet, um überschüssiges Gemüse sinnvoll weiterzuverarbeiten. Das Endprodukt ist lange haltbar und gibt ein schickes Mitbringsel her. In Prinzip kann alles Essbare fermentiert werden. Die Kombinationsmöglichkeiten und Variantenvielfalt der Zutaten sind unbegrenzt. Man kann da sehr kreativ werden und erhält oft erstaunliche Gaumenerlebnisse. Dennoch ist die Zubereitung meist sehr simpel und erfordert wenig Zeit. In der traditionellen Form verwendet man oft Salz, um Schimmel zu vermeiden. Wer seinen Salzkonsum reduzieren mag, kann stattdessen einen Starter wie den Dinkelkeimlingtrunk verwenden. Den dafür notwendigen Kombucha-Scooby verschenken wir bei unseren Potlucks. Sagt vorher Bescheid und bringt ein verschließbares Glas mit. Im Folgenden findet Ihr einige unserer Fermentationsrezepte. Versucht so viel wie möglich die Zutaten mit den Händen zu verarbeiten. Auf der Handoberfläche befinden sich die für Euren Körper wichtigen Bakterien, die sich dann bei der Fermentation vermehren können. Umso besser Ihr bei der Zubereitung gelaunt seid, umso besser klappt die Fermentation! Wir wünschen Euch viel Spaß!

Dinkelkeimling-Trunk
Sauerkraut
Süßkartoffel-Kimchi
Cashew-Jogurt
Erdnusspaste
Chilisauce
Sauerkraut-Kräcker
Kartoffelsalat
Lebkuchen
Schwarze Bohnen Tempeh