Kleiner Jurtenprinz

musikalischer Einstieg

Unser Yasu ist 2 Jahre alt geworden! Das wollen wir nun ordentlich feiern. Mittlerweile ist unser Sohnemann viel unterwegs und kundschaftet seine nähere Umgebung neugierig aus. Mit einer unbändigen Abenteuerlust führt er uns immer wieder in Gefilde, die deutlich außerhalb unserer Komfortzone liegen. Mittlerweile ist es nichts Ungewöhnliches mehr, wenn wir bei Eiseskälte zu einem Sandkasten laufen, damit gebaggert werden kann oder wir mit ihm zum nahgelegenen See joggen, um frühmorgens den Sonnenaufgang zu erleben. Hinzu kommen all seine Schrank- sowie Taschenausräumroutinen kombiniert mit einer im-ganzen-Raum-Verteilaktion, meistens nachdem Mama und Papa alles ordentlich eingeräumt hatten. Derzeit erforscht er auch gerne, welche Reaktionen seine Eltern zeigen, wenn er genau das macht, was denen gerade nicht so passt. Ja, wir haben unseren Spaß mit unserem Lausbub. Jeder Tag mit ihm ist etwas Besonderes. Obwohl er viel von uns abverlangt und wir viel am Hinterherlaufen sind, gibt er uns gleichzeitig die nötige Motivation und zusätzliche Kraft uns für seine Zukunft einzusetzen. Allein seine Freuden über die einfachsten Dinge wie etwa die Erweiterung seiner Sprachfähigkeiten mit Wörtern wie „Gabelstapler-Wackelkontakt“ und die damit einhergehenden Lachattacken führen zu einer Aufladung unserer mentalen Akkus. So schenken wir ihm zum Geburtstag diesen Blog und hoffen, dass viele Menschen ihn lesen und damit motiviert werden wieder verständnisvoller und offen über alles zu reden.

Mehr denn je sehen wir in diesem Jahr 2020 die große Chance, dass unsere Gesellschaft ihre Verantwortung für die Kinder der Welt übernimmt und die längst überfälligen Veränderungen einleitet, um eine langfristig nachhaltige und friedvolle Welt zu erschaffen. All die Maßnahmen rund um Corona haben gezeigt, dass wir dazu fähig sind sehr schnell drastische Umgestaltungen vorzunehmen und unsere Verhaltensweise zu ändern, wenn wir die Dringlichkeit erkennen. Es wird unseres Erachtens nach Zeit unseren Fokus wieder so zu erweitern, dass wir alle unsere gesellschaftlichen Probleme sehen und mit derselben Vehemenz angehen, wie wir es auch mit einem Virus geschafft haben. Gefühlt war die weltweite Solidarität noch nie so hoch wie in diesem Jahr. Diese Dynamik sollten wir nutzen. Hier einige Beispiele, die uns eingefallen sind.

Auf der Welt leiden rund 2 Milliarde Menschen an Mangelernährung und schätzungsweise 3,1 Millionen Kinder unter 5 Jahren sterben jährlich an den Folgen. Mit der massiven Beeinträchtigung der Nahrungsmittelversorgung sowie erhöhten Arbeitslosigkeit durch die Lockdowns wird diese Situation insbesondere in den Entwicklungsländern jetzt nicht besser sein. Perrine und Charles Hervé-Gruyer haben schon vor Jahren beeindruckend gezeigt, wie eine Familie sich mit nur 1000 qm Landwirtschaftsfläche und der entsprechenden Expertise selbst versorgen kann. Wir haben selbst erlebt, welche Energien freigesetzt werden, wenn man ein Stück Land zur freien Verfügung bekommt. Es wird Zeit, dass wir den Menschen überall auf der Welt wieder Land für ein selbstbestimmtes Leben geben, anstatt es ihnen für den Anbau von großflächigen Monokulturen für die Futtermittel- oder Biospritindustrie wegzunehmen. Wenn die WHO, der IWF und die Weltbank dazu in der Lage sind, all den Entwicklungsländern Finanzhilfen zu geben, damit sie die strikten Corona-Maßnahmen durchsetzen, kann es nicht so schwer sein ähnliche Anreize für eine faire Umverteilungspolitik der landwirtschaftlichen Flächen zu bieten.

Kennt ihr noch das Lied „We Are The World“? Dieses Lied gibt es bereits seit 1985 und es hat schon damals die Menschen in den Industrienationen auf das verheerende Hungerproblem aufmerksam gemacht. Seitdem wurde viel gemacht aber wenig erreicht. Mit Spendengeldern wird zwar immer wieder kurzfristig die Notlage der Hungernden gelindert, aber eine echte Unabhängigkeit der Betroffenen von den Industrienationen wird nicht gefördert. Globale wirtschaftliche Interessen verhindern meist ein selbstbestimmtes Leben der Menschen in den rohstoffreichen Entwicklungsländern. Kredite und Fördergelder werden stets an Bedingungen geknüpft, die letztendlich nur den großen Geldgebern nutzen. Eine wirksame Entwicklungshilfe sollte die notwendigen Rahmenbedingungen schaffen, dass die Menschen dort fair entlohnt werden, statt sie als günstige Arbeitskräfte auszubeuten und ihnen Land sowie Rohstoffe wegzunehmen. Spendengelder sind dabei vergleichbar mit Tabletten, die bei chronisch Kranken für eine kurzfristige Erleichterung sorgen. Spenden und Tabletten sind nichts Verwerfliches, aber wir verfallen damit immer wieder in ein Muster von fatalen Trugschlüssen. Wir glauben sehr gern, dass wenn wir kurzfristig und unverzüglich ein Leiden verschwinden lassen auch die Ursache verschwindet.

Damit dieses kontraproduktive Denkschema sich nicht weiter etabliert, sollten wir schleunigst in allen Lebensbereichen nach langfristigen Lösungen suchen und implementieren. Auch für Corona gibt es diese langfristigen Lösungsansätze. Aus all den langjährigen Erfahrungen mit Infektionskrankheiten dürfte es für all die Wissenschaftler keine Überraschung gewesen sein, dass insbesondere Vorerkrankte, Pflegebedürftigte sowie sozial Benachteiligte häufiger an solchen Erkrankungen sterben als Menschen, die gesund sind und in intakten Lebensgemeinschaften leben. Mit einer weltweit dezentralen gerechteren Produktion und Verteilung von naturbelassenen gesunden Nahrungsmitteln sowie fairen Entlohnungen würden wir auf Dauer so ziemlich allen Viren den Zahn ziehen. Wenn wir uns aber an all die kurzfristig ausgelegten Maßnahmen wie Maske, Abstand, Desinfizieren und Impfen gewöhnen, werden wir auch in Zukunft nichts Anderes machen.  In der Alternativmedizin wird in der Regel gleich nach den Ursachen der Symptome geschaut, um langfristige Maßnahmen auszuarbeiten sowie durchzuführen, damit eine Krankheit für immer verschwindet. Dieses Prinzip lässt sich auf alle gesellschaftlichen Bereiche übertragen.

Den nötigen Handlungsdruck auf die Entscheidungsträger können die Medien bewirken. Wenn sie in Bezug auf das weltweite Hungerproblem regelmäßig und mit aller Deutlichkeit über die Opfer  berichten würden, wie sie es auch bei Corona geschafft haben, dann sind echte Veränderungen nur noch eine Frage der Zeit.

Ein weiteres gesellschaftliches Problem, welches sich in den letzten Jahren verstärkt hat, ist die erhöhte Zahl an Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Wer schon mal den Tod durch Herzinfarkt eines Vaters erlebt hat, wird wissen, wie traumatisch all die daraus folgenden Konsequenzen für die betroffene Familie sind. Allein in Deutschland sterben jährlich über 300.000 Menschen an den Folgen einer Herz-Kreislauf-Erkrankung. Wie leicht, unkompliziert und dazu noch sehr schmackhaft man dieses Risiko minimieren kann hat z.B. Rip Esselstyn mit seinen Aufklärungs-Kampagnen verbunden mit einem Ernährungsumstellungskonzept bei den New Yorker Feuerwehrmännern erfolgreich gezeigt. (Filmtipp: „Gabel statt Skalpell“) Es ist bestimmt nicht schwer, diese und ähnliche Konzepte länderweit zu übernehmen und durchzuführen. Ein Großteil der Bevölkerung ist bereit sogar freiwillig über Wochen Masken aufzusetzen und auf Partys zu verzichten, wenn es um ihre Gesundheit geht. Warum sollten sie nicht bereit sein ihre Ernährung umzustellen, wenn man ihnen medial den Nutzen genau erklärt und politisch die Rahmenbedingungen entsprechend verändert?

Die Bundesregierung hat es mit ihren Maßnahmen geschafft die statistische Kurve der Corona-Toten einigermaßen flach zu halten. Dafür hat die Mehrheit der Bundesbürgerinnen und –bürger viele Einschränkungen akzeptiert. Nach diesem Prinzip sollten wir nun auch weitere statistische Unglückskurven dauerhaft verflachen lassen. In Deutschland werden jährlich über 2,5 Millionen Verkehrsunfälle mit über 65.000 schwerverletzten polizeilich gemeldet. Allein mit einem allgemeinen Tempolimit, welches die restlichen 70% unserer Straßen von unnötiger Raserei befreien würde, reduzieren wir das Unfallrisiko signifikant. Wenn wir auch noch mehr autofreie Zonen in den Innenstädten schaffen, haben unsere Kinder wieder mehr sichere Plätze zum Spielen und das Klima wird verbessert. Wir sollten uns noch mal genau überlegen, ob wir wirklich weiter vorangehen wollen wie im Danröder Forst, wo derzeit 27 Hektar Wald gerodet werden, um eine neue Autobahn zu errichten. Wie sinnvoll ist eine solche Vorgehensweise, wenn Fachleute der Biodiversität uns dringend Raten  die verbleibenden Wildtiergebiete zu schützen und neue zu erschaffen, um die nächste Pandemie zu verhindern? Wer trotzdem noch das Bedürfnis verspüren sollte, neue Straßen zu bauen, kann gern Moto ablösen, der fast allmorgentlich von Yasu mit „Auto spielen!“ geweckt wird und seinen Sohn im Kinderzimmer helfen muss, neue Rennbahnen für seine Spielfreunde auf 4 Rädern zu gestalten.

Eine schnelle Änderung der entsprechenden Gesetze sollte für unsere Bundestagsabgeordneten recht unkompliziert sein. Die Neufassung und die Abstimmung am 18.11.2020 für das Infektionsschutzgesetz, welches fälschlich und unnötig von manchen als „Ermächtigungsgesetz“ benannt wurde, ging bekanntermaßen ziemlich flott.

Es gibt noch zig wenn nicht gar hunderte Beispiele wie man politisch nach dem Prinzip „Corona“ drastische Veränderungen mit einer breiten Akzeptanz von der Bevölkerung durchführen kann. (Filmtipp: „Tomorrow – Die Welt ist voller Lösungen“) Wenn man bedenkt wie gering der Prozentsatz der Menschen mittlerweile ist, die eines natürlichen Todes umkommen, dann wird klar, dass in den verschiedensten Bereichen Handlungsbedarf besteht.

Für die Vermeidung von unnatürlichen Todesursachen gibt es meist wirksame Lösungsansätze. Bei vielen kann allein schon eine adäquate Veränderung der Lebensbedingungen das Todesrisiko deutlich verringern. Die Politik hat im Prinzip keine Ausrede mehr. Es wird Zeit, dass wir alle sozialer, achtsamer, gesünder und in Maßen leben können. So kann uns ein Virus in Zukunft auch nichts mehr anhaben. Ein vollkommen gesunder Körper, egal wie alt sollte in der Regel jede Virusinfektion verkraften. Geschätzt etwa 50-70% der Corona-Todesfälle betraf diejenigen Menschen, die in Pflegeheimen weit weg von ihrer Familie lebten. Hinzu kommen noch all die gesundheitlich sowie sozial Benachteiligten wie etwa die vielen Afro-Amerikaner in den USA. Es gibt genügend Möglichkeiten das Gesundheits- und Sozialsystem so zu reformieren, dass wir wieder viel mehr vitale und glückliche Menschen bis ins hohe Alter haben, die sich am Ende ihres Erdendaseins im trauten Heim von ihrer Familie verabschieden können.

Niemand sollte mehr etwa an Medikamenten-Nebenwirkungen (bis zu 25.000 jährlich in Deutschland) sterben müssen, weil auf Profit getrimmte Krankenhäuser ihren überforderten Ärzten keine Zeit mehr geben, mit ihren Patienten eine sanftere pharmafreie Therapie durchzuführen. Eine Umwandlung der Krankenhäuser zu echten Gesundungszentren sollte eine Hauptagenda für jeden Gesundheitsminister sein. Lasst uns dafür die Rahmenbedingungen schaffen! Mit der politischen Förderung von etwa natürlichen alternativen Heilungstherapien und gemeinschaftlichen Mehr-Generationshäusern werden in der heutigen Zeit ganz sicher keine Wählerstimmen mehr verloren gehen, eher im Gegenteil. Wir würden behaupten, dass sich ein Großteil der Wählerschaft nach solchen mutigen Entscheidungen sehnt. Auch die deutlich stärkere Besteuerung von multinationalen Konzernen einhergehend mit mehr steuerlichen Freiheiten sowie finanziellen Unterstützungen für Geringverdiender ist ein notwendiger Schritt, um unsere Gesellschaft toleranter und lebenswürdiger zu gestalten. Viele der Großkonzerne aus dem Digital- sowie Pharmabereich profitieren enorm von all den Corona-Maßnahmen. Man würde ihnen sicherlich keinen Zacken aus der Krone brechen, wenn sie einen Großteil ihrer Gewinne für den Neustart mit der Gesellschaft teilen würden, anstatt diese den ohnehin überversorgten Großaktionären auszuschütten. Eine radikalere und dennoch friedliche Vermögensumverteilung von superreich zu arm wäre jetzt auch durchaus vorstellbar. So würden all die Milliarden an Neuverschuldungen an privaten Großinvestoren vermieden werden, die unsere Kinder in naher Zukunft mit Zinseszins mühsam zurückzahlen müssten und die sie in ihrer Entscheidungsfreiheit deutlich einschränken würden.

Wirtschaftliche Interessen dürfen ab jetzt zweitrangig oder gar drittrangig sein. All die Klima- und Umweltschutzmaßnahmen können in Deutschland sofort, auch ohne die Zustimmung von anderen Staaten vorangetrieben werden. (Buchtipp: Sven Plöger „Zieht euch warm an, es wird heiß!“) Für all unsere gesundheitlichen, ökologischen und sozialen Probleme gibt es schon lange adäquate Lösungen. All diese Lösungen haben meist eines gemeinsam. Es findet eine direkte und faire Entlohnung an die Durchführenden statt. Kein Multi-nationaler Konzern kann daran verdienen. Corona ist ein globales Problem, das nur regional gelöst werden kann. Die weltweite Ausbreitung von Viren können wir bestimmt nicht eindämmen, wenn wir weiterhin diese Form des Welthandels beibehalten, bei dem wir Bio-Äpfel aus Neuseeland importieren und Unmengen an Kuhmilch-Produkten nach China exportieren. Wir fordern unsere Vertreter in der Bundesregierung deshalb auf, wieder langfristig sinnvolle politische Maßnahmen zu treffen. Die entsprechenden Experten findet ihr bei all den Nachhaltigkeitsprojekten, die derzeit weitgehend ohne staatliche Unterstützung auf der untersten Ebene von engagierten teils auch ehrenamtlichen Menschen initiiert werden. Diese werden euch sicherlich nicht zu all den exklusiven Restaurants, Hotels und Veranstaltungen auf Spesenbasis einladen und auch keinen lukrativen Beraterjob nach eurer Amtszeit anbieten können, aber sie werden ehrlich mit euch sein. So erhoffen wir uns bald ein flächendeckendes Angebot in unseren Städten und Gemeinden an Unverpacktläden, Repair-Cafes, Kooperativen, SolaWis, Tauschbörsen, regionalen Währungen, Waldkindergärten, Geburtshäusern und vielen weiteren nachhaltigen Einrichtungen, die alle staatlich gefördert werden. Wir brauchen keine riesigen Einkaufszentren mit all den kurzlebigen Plastikgerätschaften mehr, bei denen unser Geld im Nu Richtung Großinvestoren verschwindet anstatt einen Mehrwert für die Region zu erschaffen. Mit all diesen Verbesserungen können wir sicherstellen, dass all die heranwachsenden Permakulturlinge und Waldgartenzwerge wie unser Yasu in Zukunft wieder mehr intakte blühende Naturlandschaften und zufriedene Gemeinschaften vorfinden. Ein entscheidender Faktor für diesen Wandel in allen gesellschaftlichen Bereichen ist eine gezielte und gebündelte Informationspolitik. Hinzu kommt noch ein Appell an die Vernunft und die Solidarität aller Mitmenschen. Wir sollten wieder anfangen über alle unsere sozialen sowie gesundheitlichen Krisenherde ausführlicher zu berichten, darüber zu sprechen und signifikante Veränderungen vorzunehmen. Wenn wir es noch schaffen, dass alles ohne gesetzliche Maßregelungen und Zwänge, dafür mit Anreizen und Unterstützungsmaßnahmen durchzusetzen, werden unseres Erachtens nach die Verbesserungen sehr schnell spürbar sein und langfristig anhalten. Gerade Verbote und erzwungene Einschränkungen führen immer wieder zu Unmut und einer Verkümmerung der intrinsischen Motivation. Unnötige Proteste einhergehend mit extremistischen Verschwörungstheorien sind dann die Folge.

Es klappt nicht immer, aber wenn Moto seiner Schülerschaft mündliche Pluspunkte für freiwillige Hausaufgaben vergibt, hat er im Endeffekt mehr motivierte Lernende, als wenn er ihnen Minuspunkte für nicht gemachte Pflichtaufgaben aufdrückt. Es hat sich auch gezeigt, dass wenn Moto sich die Zeit nimmt und mit den vermeintlichen Unterrichtsstörern offen über alles redet und sie nicht gleich maßregelt, es zu einer deutlichen Verbesserung des Unterrichtsklimas kommt. Wenn die schulrechtlichen Bestimmungen nicht so streng wären, hätte Moto schon öfters die Gelegenheit gehabt mal eine liebevoll von den Schülern handgedrehte Friedenstüte auf Hanfbasis mitzurauchen. So belässt er es dabei, ab und an mit ihnen kurze Meditationsrunden durchzuführen, damit alle wieder mal frei durchatmen können.

Wir gehen davon aus, dass keine Politikerin, kein Politiker ernsthaft daran glaubt, dass all die kollateralen Missstände und deren Folgeschäden, die durch die Corona-Maßnahmen entstanden sind, sich symbolisch gesehen hinter all den sogenannten „Alltagsmasken“ verstecken lassen und später in steuerfinanzierten Impfzentren weggespritzt werden können. Mit all den kreditfinanzierten Hilfsgeldern können unseres Erachtens nach die mit all den Hygienemaßnahmen vermehrten psychischen Volkskrankheiten wie Depressionen, Mobbing, Zwietracht, häusliche Gewalt bis zu Suiziden nur kurzfristig gemindert werden. Bitte gebt so bald wie möglich all den Notleidenden der Corona-Maßnahmen die nötige Aufmerksamkeit und echte fachliche Hilfen für eine dauerhafte Bewältigung der Krise.

All die Erfahrungen im Umgang mit unseren artverwandten Mitgeschöpfen in der Massentierhaltung, den Zoos, den Tierversuchslaboren, den Zirkussen, Delphinarien haben gezeigt, dass Tiere deutlich schneller sterben und anfangen Verhaltensstörungen zu zeigen, sobald ihnen die natürlichen Lebensbedingungen genommen werden. All die Affen, Delphine, Wale, Elefanten oder Schweine verkümmern, wenn man sie von ihren Artgenossen isoliert, einsperrt und sie zudem mit degeneriertem Futter versorgt. Wie all diese äußerst intelligenten und mitfühlenden Tiere sind wir Menschen als Säugetiere ein Teil einer ganzheitlichen selbstheilenden Natur. (Buchtipp: Peter Wohlleben „Das Seelenleben der Tiere“) Wir sollten es uns überlegen, ob es das wirklich Wert war, dieses Experiment der sozialen Distanzierung, Isolierung und Maskierung, entgegen all unserer menschlichen Instinkte, an uns selbst über so eine lange Zeit so drastisch durchzuführen. Wie fühlen wir uns jetzt? Was würde unser Herz tun, wenn unser Verstand wieder alles erlauben würde?

Vielleicht sollten wir die besinnliche Weihnachtszeit wieder nutzen miteinander zu reden und uns gegenseitig zuzuhören. Gedanklich frei von jeglicher Beurteilung und Distanzierung. Dieses Jahr ist viel von Angst und Sorge geprägt. Die einen haben Angst davor eine verheerende Pandemie miterleben zu müssen, die anderen haben Sorge davor ihre schwer erkämpften Freiheiten dauerhaft an eine Gesundheitsdiktatur zu verlieren und in einem Überwachungsstaat zu leben. Jeder hatte seine Gründe, keiner will dem anderen mit seinen Handlungen bewusst etwas Böses antun. Manch einer, wie Attila Hildmann, hat sogar die Befürchtung, dass die Menschheit mit dem neuen Impfstoff um die Hälfte dezimiert werden würde, sei es durch Unfruchtbarkeit und/oder gentechnisch hervorgerufene Erkrankungen. In dieser Hinsicht haben wir auch nie behauptet, dass eine vegane Ernährung bei jedem zu einer positiven Lebenseinstellung führt. Mitunter können zu viele Sojaburger auch zu unerwünschten Nebenwirkungen führen. Der vermeidbare herzbedingte Tod seines Ziehvaters in jungen Jahren hat sicherlich auch bei ihm Spuren hinterlassen. Wir lieben dennoch all seine Rezepte und hoffen, dass Attila es trotz aller Polemik schafft friedlich zu bleiben. Genauso wie es auch unser widersprüchlichster Provokateur Donald Trump paradoxerweise geschafft hat, als einziger US-Präsident seit Dwight Eisenhower (1953-1961) keinen neuen Krieg in der Welt anzuzetteln. Wir sind zuversichtlich, dass Joe Biden das nun toppen kann, indem er diese Friedenspolitik nun auch auf der verbalen Ebene fortführt.

Auch wenn wir selbst, unabhängig von Attilas Schreckensszenario, es tunlichst vermeiden werden uns impfen zu lassen, haben wir vollsten Respekt für all diejenigen, die dazu bereit sind sich im Prinzip dafür aufopfern. Es gehört sehr viel Mut dazu ein auf Gentechnologie beruhendes Mittel zu injizieren, dessen langjährige Wirkungen völlig unbekannt sind. Genauso sind wir dankbar für all die Menschen, die sich konsequent informiert haben sowie alle Corona-Maßnahmen und darüber hinaus allen Empfehlungen der Bundesregierung gefolgt sind. So konnten noch strengere Regeln vermieden werden und wir hatten die Freiheiten unsere Projekte voranzutreiben. Wir hoffen, dass ihr unsere teils unverantwortlich anmutenden Vorgehensweisen nicht allzu übel nehmt. Wir entschuldigen uns hiermit ganz aufrichtig für all die Unannehmlichkeiten, die ihr durch unsere Unbekümmertheit erleiden musstet.

Bei uns flackern ja auch immer wieder diverse Sorgen und Zweifel auf, ob alles richtig läuft. Wir haben uns diese Denkstruktur schon seit frühester Kindheit unbewusst angewöhnt. Wir haben aber nun gelernt diese Ängste loszulassen. Es hilft, wenn man sich seiner oft unterbewussten Besorgnisse gewahr wird und ungezwungen mit jemand darüber reden kann. Wir sind froh, dass wir so viele Menschen um uns herum haben, die gerne mit uns reden und uns auch zuhören. Es ist uns wichtig, dass wir die Verbundenheit zu all unseren Freunden und Verwandten beibehalten, egal zu welcher Meinungsgruppe sie derzeit gehören und welchen Medienkanal sie bevorzugen. Die schönsten, spannendsten, wertvollsten und interessantesten Nachrichten kommen von den persönlichen Begegnungen. Keine Fernsehsendung, kein Zeitungsbericht und auch letztendlich kein noch so unterhaltsam geschriebener Blog kann das bieten. Wir hoffen, dass es bald wieder mehr Gelegenheit gibt sich offline auf persönlicher Ebene auszutauschen. Bis dahin werden wir Yasu weiter fleißig mit Sprachinput wie etwa „freie Impfentscheidung“, „Kauft das Buch: das Leben ist ein Permakultur-Waldgarten!“, „Windelfrei“ oder auch „Eintracht Frankfurt!“ füttern, damit er mitreden kann. Bis dahin wünschen wir euch viele alltägliche Freuden und einen wundervollen Ausblick in die nahe Zukunft! Wir danken euch für eure AufmerksamZeit! 

Mit ganz lieben Grüßen,

Eure Lisa, Yasu und Moto

P.S.: Mit unseren Blogs wollen wir niemanden vor den Kopf stoßen. Entsprechend versuchen wir achtsam mit unseren Worten umzugehen. Sollte sich dennoch jemand in irgendeiner Textpassage provoziert oder gar angegriffen fühlen, gebt uns bitte ein Feedback, damit wir diese Stellen ausbessern können. Wir lernen mit jedem Blog dazu. Wir sind auch dankbar für jeden Faktencheck unserer fachlichen Ausführungen. Wie vielleicht manch einer bemerkt haben mag, sind wir in unseren Meinungsäußerungen kontrolliert opportunistisch. Wenn wir damit unsere selbst aufgetragene universelle Aufgabe erfüllen können, den Mitmenschen mehr Mut und Zuversicht zu vermitteln, ist uns fast jedes kommunikative Mittel recht. Wir schrecken auch nicht davor zurück uns als die harmonischste aller alternativen Rohkostfamilien zu präsentieren, welches wir ja gar nicht sind. Hinter unseren Kulissen fliegen durchaus die Fetzen, wenn wir wieder mal die Schnauze voll haben von unseren Schönredner- und Eigenlobhudeleien. Wir tragen alle unser verletzliches Päckchen Stolz mit uns herum, welches immer wieder mal an die frische Luft möchte. Rohköstlich haben wir uns nun auch entschlossen mal inkonsequent zu sein. So haben wir nun unseren Spaß dabei all die liebevoll zubereiteten veganen Kochkost-Delikatessen von Oma zu genießen, mit der sie uns immer wieder in Versuchung bringt. Ihr seht, wir sind durchaus anpassungsfähig, auch in der Verständigung. Das einzige Kommunikationsmittel, welches wir gern vermeiden würden ist das Heraufbeschwören von Sorgen und Ängsten oder gar Schuldgefühlen. Bitte unterstützt uns dabei!

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