Berlin! Berlin!

Wir waren in Berlin!

In den Sommerferien 2020 waren wir einerseits viel in unserem Garten und andererseits auch viel unterwegs. Zweimal durften wir Stefanie Bieber bei ihren Improvisationsabenden voller nachhal(l)tiger Heilklänge erleben. Zweimal haben wir bei geselligen Rohkostpotlucks ein schönes kulinarisches Miteinander genossen. Jeweils einmal waren wir in Frankfurt bei einem erkenntisreichen impfkritischen Stammtisch, bei einer motivierenden Demo für die Schließung aller Schlachthäuser von ARIWA sowie einer aussagekräftigen Informationskampagne über Massentierhaltung von der Albert-Schweitzer-Stiftung dabei. Wir durften dabei viele Junge aber auch viele junggebliebene Senioren kennenlernen, die sich voller Energie für die gute Sache einsetzen und ihre Stimme erheben.

In unserem Garten haben wir Corinna Wilden mit ihrer Familienbande als Campinggäste empfangen dürfen und dabei eine friedliche Zeit verlebt. Die Kinder haben ausgelassen im Garten ihre Späße getrieben und wir Erwachsenen haben uns auf die mit allerlei Obst oder Kokoswasser gefüllten Bäuche die Sonne scheinen lassen. Nebenbei haben wir auch etwas Gartenpflege betrieben und weiter den Jurtenplatz bearbeitet. Abends wurde am Lagerfeuer musiziert und geplaudert. Gemeinsam waren wir auch bei einem chillig-coolen Konzert von Jan’s Eastend Jazzband in seinem ClubGarten Paradies&das.

Ein schönes Familienevent war die Warm Up-Party von Yasus Cousine Emilia einen Tag vor ihrem 2. Geburtstag. Ein glückliches Beisammensein von drei Generationen im wunderschönen Hausgarten bei den Großeltern, bei dem Emilia und Yasu ihren Spaß hatten, die erstaunlich große Kollektion an Matchbox-Autos aus Onkel Freddys Kinderzeiten mehrmals auszuräumen, ordentlich aufzureihen und wieder einzuräumen. 

Auf dem „Weg in die Zukunft“, eine Initiative der Stiftung Lebensraum in der Pfalz, lernten wir mehr über konstruktive und regionale Lösungen für eine regenerative Landnutzung. Unsere Buchcovergestalterin Larissa Spindler hatte uns zur Einweihung dieser einzigartigen interaktiven Rundreise eingeladen, bei der sie künstlerisch mitgewirkt hatte. In den Bereichen Agroforst, Mikrofarming, Pflanzenkläranlagen oder Terra Preta entdeckten wir hier viele Wissenschätze, die uns als angehende Selbstversorger sehr von Nutzen sein werden. Wir fanden hier zudem mit Ackerbaum einen fachkundigen Anbieter von essbaren Pflanzen für die Zukunft. Mit offenem Enten-Dach und insgesamt sieben Bäumen (2x Indianerbanane, Pfirsich, Maulbeere, Felsenbirne, Feige und Zeder) fuhren wir an diesem Tag voller neuem Garteninput und leicht kaufgerauscht zurück nach Offenbach.

Für eine Woche waren wir wieder beim Rohkost-Sommercamp von Sonja Watt und haben dieses uns mittlerweile wohlvertraute Gemeinschaftsleben in vollen Zügen genossen. Wir haben wieder viel getanzt, gesungen, gelacht, meditiert, beim Yoga die Sonne gegrüßt, uns die schönsten Geschichten erzählt, die wertvollsten Erfahrungen ausgetauscht, (f)rohköstlich geschlemmt sowie einfach im Hier und Jetzt gelebt. Am Lagerfeuer haben wir auch an einem Abend unsere zweite Lesung für unser Buch gehalten. Beim Camp waren diesmal auch viele Omas dabei, die voller Liebe und Geduld die zahlreichen Kinder mitbetreuten. Yasu hatte das Glück, dass mehrere ältere Mädchen Gefallen an ihm fanden und sich wie große Schwestern um ihn kümmerten. Noch können wir sicher sein, dass er keine Nummern mit ihnen ausgetauscht hat.

Vollgetankt mit positiver Lebensenergie fuhren wir nach dem Sommercamp mit unserem altbewährten Entlein nach Berlin, um Yasus Cousine Olive sowie ihre Eltern zu besuchen. Vollgepackt mit von Yasu gutgenutzten Kindersachen samt Stoffwindeln für Olives künftiges Geschwisterlein tuckerten wir über Nacht hinter entspannten Lastwagenfahrern auf weitgehend freien Autobahnen zu einer der vegansten und hippesten Großstädten Europas. Zugleich war diese Reise auch der Beginn unserer Promotiontour für unser Familienbuchprojekt „Das Leben ist ein Permakultur-Waldgarten!“  sowie der dazugehörigen Crowdfunding-Kampagne. Ausgestattet mit handgemachten Schildern, Flyern, drei Avocados und einer Gitarre machten wir uns gleich am ersten Tag auf den Weg zu den „Querdenkern“, die Rund um das Brandenburger Tor ihr Fest feierten. Wir trafen dort überwiegend gutgelaunte Menschen verschiedenster Kulturkreise, darunter viele kinderreiche Familien sowie VertreterInnen der älteren Generation, die von weit her gereist waren. Alle waren sie sehr aufgeschlossen für unser Projekt und wünschten uns viel Erfolg. Zwischenzeitlich haben wir auf der Strasse des 17. Juni bei einem Baum gepicknickt und mit der Gitarre unsere Buch-Promotionlieder „Hallo Erdling“ und „Creation happens every day“ geträllert.

Die darauffolgenden Tage in Berlin verbrachten wir überwiegend im oder rund um dem Stadtteil Weißensee, wo nun viele unserer Flyer in Bioläden, an Laternen und Plakatflächen sowie im vorbildlichen Unverpacktladen „Der Sache wegen“ zu finden sein müssten. Vormittags waren wir oft im nahegelegenen See schwimmen, baggerten mit den Kindern im Sand und praktizierten die Wim-Hof-Atemtechniken. Nachmittags waren wir im idyllischen Schrebergarten von unseren lieben Gastgebern oder erkundeten die Spielplätze in der näheren Umgebung. Wann immer möglich stellten wir unsere Schilder auf, packten die Gitarre aus und erzählten interessierten Leuten von unserem Projekt. Dabei lernten wir sehr interessante Menschen kennen, wie etwa einen aufgeweckten vorpupertären Jungen der selbst angefangen hat ein Buch über die Römerzeit zu schreiben, eine ehemalige DDR-Schauspielerin die sich jetzt Momo nennt oder einen Querflötespielenden Arzt, der Moto schmeichelhafterweise auf 30 Jahre schätzte. Wir haben Berlin als eine sehr sympathische und offene Stadt erleben dürfen. Kein Wunder, dass wir hier mit dem Erfinderladen auch ein Geschäft vorfanden, das ausschließlich Gadgets und verrückten Krimskram verkauft, bei dem nicht sicher ist, ob es überhaupt einen Markt dafür gibt. Ein besonderes veganes Highlight gönnte sich Moto noch bei Brammibal’s. Nachdem wir uns tagsüber mit viel Sonne, Bewegung und frischem Obst, Wildkräutern sowie Salaten wohl genährt hatten, machte sich Moto eines Abends fast unbemerkt von seiner Familie auf eine Spritztour zu einem der für Rohköstler wohl sündigsten Orte von Berlin. Hier erfüllte sich Moto einen Herzenswunsch aus seiner vorrohköstlichen veganen Umstellungsphase. 4 Donuts (pistacio white choc, rasberry pistacio, mango filled, chocolate peanut fudge) und ein Matcha-Latte waren ausreichend um Moto auf einen Gluten-Fett-Zucker-High der besonderen Art zu heben. Jeder der diese schwer widerstehlichen Frittierkreationen probiert hat, wird sich fragen, warum andere Süßspeisenhersteller immer noch tierische Zutaten verwenden. Allein schon aus wirtschaftlicher Sicht würde sich die Umstellung auf die kostengünstigeren pflanzlichen Alternativen lohnen, mit der sich der potentielle Schleckermäulchen-Kundenkreis im Nu deutlich erhöhen würde. Aber vielleicht ist es ja auch gut, dass dieser vegane Donutladen noch ein Geheimtipp ist und somit unser veganer Rohköstling Yasu beim Heranwachsen weniger der Versuchung ausgesetzt wird, seine zahngesundheitliche Belastbarkeit auszutesten.

Im Stadtsteil Kladow besuchten wir noch Lisas langjährige Schulfreundin Alisa und ihre bezaubernden drei Kinder Leon, Zoe und Mena. Mit Mena als erste echte Berlinerin der Familie haben sie sich ein hübsches Häuschen in einer ruhigen Neubausiedlung gekauft. Fernab vom Großstadttrubel genießen sie hier ihr Familienglück unweit vom Wannsee. Im großen Garten mit superweichem Gras durften Yasu und Moto mit Leon ausgelassen Fußball spielen und Wasserbomben platzen lassen. Zoe bediente uns mit frischgepflückten Tomaten aus eigenem Anbau. Auf dem Rückweg erlebten wir mit der zum öffentlichen Nahverkehr angebundenen Fährfahrt über den Wannsee ein unverhofftes touristisches Hightlight unserer Berlinreise.

Einen ganz besonderen Ausflug hatte uns Lisas Bruder Jonas für den Rückreisetag aufgehoben. In Oderin südlich von Berlin bestaunten wir ein herrlich blühendes Stück Natur. Auf herausfordernd sandigem Boden hat Benni, ein guter Kumpel von Jonas, voller Leidenschaft dort einen ertragreichen Gemüse- und Obstgarten erschaffen, womit er Berliner Läden nachhaltig-regional versorgt. Gut genährt mit vollreifen Tomaten und saftigen Gurken aus diesem Garten gönnten wir uns zum Abschluss noch einen erfrischenden Sprung in den nahe gelegenen Waldsee. Umgeben von ganz vielen prächtigen Bäumen war das noch mal ein außergewöhnliches Badeerlebnis. Die Kinder hatten dabei so viel Spaß, dass die Rückreise in die Heimat sich leicht verzögerte. Dafür schlief dann Yasu ziemlich schnell im Entlein ein und wir konnten ziemlich entspannt wieder auf freien Autobahnen hinter gechillten Lastwagenfahrern hertuckern.

In der letzten Ferienwoche haben wir angefangen Löcher für unsere neuen Waldgartenmitbewohner zu graben. Gleich unser erstes Loch war ein „Volltreffer“ mit einem großen Fundamentklotz, der erst mal mit dem Vorschlagshammer zerkleinert werden musste. Jetzt steht an diesem Platz Yasus Indianerbananenbaum, in bester Gesellschaft mit seiner eingegrabenen Plazenta, die fast 2 Jahre im Tiefkühlschrank auf diesen Einsatz gewartet hat. Wir hoffen, dass die weiteren Aushebungen uns etwas weniger Energieeinsatz  abverlangen. Auf jeden Fall freuen wir uns, Euch bald unseren Waldgarten im Entstehen präsentieren zu können. Desweiteren werden wir weiter unser Familienprojekt online und offline promoten. Vielleicht sehen wir den ein oder anderen von Euch, wenn wir irgendwo in der Stadt Straßenmusik machen. Wir würden es sehr begrüßen, wenn Ihr nicht gleich weglauft. Wann immer ihr online unterwegs seid, schaut doch mal auf unserer Crowdfundingseite vorbei. Für jeden Euro, mit dem Ihr uns unterstützt, erhaltet Ihr vorab schon ganz viel Liebe und mentale Smileys von uns zugeschickt. Wenn wir mit unserem Buch reich und berühmt werden sollten, werden wir trotzdem immer wieder mal an Euch denken.

Wir hoffen Euch mit diesem Sommerferien-Bericht ansprechend unterhalten zu haben und dass ihr Euch damit auch all Eure eigenen schönen Momente in dieser besonderen Zeit in Erinnerung rufen könnt. Wir danken Euch für Eure AufmerksamZeit!

Mit ganz lieben Grüßen,

Lisa, Yasu und Moto

P.S.: Vielleicht fragt Ihr Euch jetzt noch, wie wir mit all den neuen gesetzlichen Regelungen umgegangen sind. Für alle die aufgeschlossen sind auch eine unkonventionelle Meinung zu akzeptieren, haben wir die folgenden Zeilen geschrieben:

In der Regel vermeiden wir es soweit wie möglich eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen. Wir begrüßen all die Menschen, die wir sehen und lächeln sie an. Wenn wir Freunde, Bekannte oder Verwandte treffen und sie uns das Gefühl vermitteln, dass sie offen dafür sind, umarmen wir sie meist zur Begrüßung sowie zur Verabschiedung oder geben ihnen zumindest die Hand. Sie dürfen uns auch so nah kommen, wie sie möchten und jederzeit ihr Gesicht zeigen. Wir machen das so, weil es sich für uns richtig anfühlt. Wir sind mittlerweile überzeugt, dass wir damit langfristig etwas Gutes für das Wohlbefinden sowie die Gesundheit von uns, als auch für all unsere Mitmenschen bewirken.

Aus all den von uns praktizierten alternativen Heilungsmethoden wie etwa Meditation, Yoga, Kältetraining u.ä. wissen wir, dass das richtige Atmen von guter Luft neben einer vitalen Ernährung ein entscheidender Faktor für ein intaktes Immunsystem ist. Jede Form von Mund-Nasen-Bedeckung behindert diesen wichtigen natürlichen Körperprozess. Gerade bei Kindern ist das ungehinderte Ein- und Ausatmen ein essentieller Bestandteil ihres Wachstumsprozesses. Aber auch kranke Personen sollten darauf achten viel an der frischen Luft zu sein und eine regelmäßige tiefe Atmung zu praktizieren, wenn sie die körpereigenen Heilungsprozesse fördern wollen.

Zudem spielt für eine friedvolle Kommunikation, sowohl verbal als auch nonverbal, die Mimik eine entscheidende Rolle. Gerade Kinder achten auf die Mimik ihres Gegenübers, um sie besser zu verstehen. Für das Wohlbefinden und für ein harmonisches Miteinander ist eine friedvolle Kommunikation unverzichtbar. Kinder können sich nur dann unbekümmert und frei entfalten, wenn sie die Gesichter ihrer Eltern wahrnehmen und sie damit gut verstehen können.

Dass eine liebevolle Umarmung und Nähe etwas Wunderbares ist, erleben wir immer wieder. Beispielsweise kommt Oma Keiko mit ihren stattlichen 75 Jahren und etlichen Vorerkrankungen (Brustkrebs, Darmverkürzung, Asthma usw.) mittlerweile zweimal wöchentlich, um mit ihrem Enkel zu spielen und blüht dabei förmlich auf. So vital und voller Freude hat Moto seine Mutter lange nicht erlebt. Es ist schon fast erstaunlich, dass es dazu wissenschaftliche Studien bedarf, um zu zeigen, wie sehr das Immunsystem von solchen liebsamen sozialen Kontakten profitiert. Eine herzhafte Umarmung von einer vitalen Person, die vollgeladen mit positiver Lebensenergie ist, dürfte unseres Erachtens nach besonders wirksam für die Stärkung der Abwehrkräfte sein.

Nun haben die vielen Regierungsoberhäupter sich entschieden anders vorzugehen und entsprechend zu informieren. Das ist ihr gutes Recht. Sie wurden demokratisch gewählt und tragen die Verantwortung für ihr Volk. Das muss aber nicht heißen, dass sie stets das Richtige machen und wir als Individuen alle Entscheidungen mitmachen müssen. Es gibt viele Entscheidungen, bei denen wir anderer Meinung sind, sei es die Subventionierung von Massentierhaltung, die Genehmigung der Glyphosat-Anwendung oder auch die Teilnahme an Kriegen. Gerade in einer Demokratie kann man davon ausgehen, dass Minderheitenmeinungen auch akzeptiert sind und alternative Vorgehensweisen respektiert werden. Zwangsimpfungen, Bußgeldandrohungen oder öffentliche Diffamierungen stellen für uns indes keine wirksamen Maßnahmen dar. Nach all den Zwangsmaßnahmen und negativen Berichterstattungen gepaart mit vermehrten krankenkassenfinanzierten Testangeboten ist es für uns nicht überraschend, dass die Zahl der Infizierten weiter zugenommen hat. Aber wie schon gesagt, die Verantwortung für ihre Entscheidungen tragen die Regierungsoberhäupter ja selbst. Wenn sie weiterhin darauf setzen wollen, dass die Vermarktung eines auf Genmanipulation und Tierversuchen basierenden Impfstoffes mit einem Cocktail an Schadstoffen in homöopathischen Dosierungen mit unbekannten langfristigen Nebenwirkungen die Endlösung sein soll, dann ist es so. Wir haben uns schon lange davon verabschiedet, unsere Gesundheitsentscheidungen von lobby-freundlichen Obrigkeiten beeinflussen zu lassen.

Bis jetzt sind wir immer gut damit gefahren, uns bei all unseren Entscheidungen ausgiebig sowie umfassend zu informieren und letztendlich aus Überzeugung zu handeln. Einige dieser Informationen findet Ihr am Ende dieses Blogs. Wenn das Bedürfnis besteht, schauen wir uns auch gerne andere konträre Informationen an, die Ihr uns zukommen lasst. Dass manche unserer Mitmenschen unsere Handlungen mit Skepsis sehen, akzeptieren wir. Wir haben gelernt konstruktiv und liebevoll mit teils emotionsbeladenem Gegenwind umzugehen. Wir sind überzeugt, dass wir mit unserer Vorgehensweise niemandem schaden. Am Ende trägt jede erwachsene Person die Verantwortung für sich selbst. Selbstverständlich halten wir uns von Personen fern, die uns als eine Bedrohung sehen. Wir haben nicht vor unnötig zu provozieren. Das Einzige was wir mit unseren Blogs, Büchern und Liedern erreichen wollen, ist es, den Menschen mehr Mut und Zuversicht zuzusprechen. Wir hoffen auch, damit ein Stück weit die besten Voraussetzungen für unsere Kinder und deren universelle Entfaltung zu erschaffen.